Am Sonntag spekulierten mehrere Medien über einen möglichen Wechsel der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) nach Brüssel. Es wird berichtet, dass ihr Name als mögliche Nachfolgerin von Ursula von der Leyen für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin im Gespräch ist, so unter anderem die Bild und der Merkur.
In den politischen Kreisen Berlins und Brüssels brodelt die Gerüchteküche. In der EU-Hauptstadt verdichten sich die Hinweise, dass Ursula von der Leyen (CDU) nicht erneut zur Kommissionspräsidentin gewählt wird. Selbst unter den europäischen Konservativen scheint der Widerstand gegen eine weitere Amtszeit von der Leyens zu wachsen. Zuletzt wurde der ehemalige italienische Premierminister Mario Draghi als möglicher Nachfolger der kontrovers diskutierten Deutschen gehandelt.
Er neigt eher zu den linkszentristischen Kräften in Europa, während die Konservativen sich im Aufschwung befinden und nicht bereit sind, den höchsten Posten in Europa aufzugeben. Es wird erwartet, dass die “Europäische Volkspartei” nach den Wahlen in einer Woche weiterhin die stärkste Fraktion im Europäischen Parlament bleibt. Draghi ist Italiener, aber die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass die EU-Kommission weiterhin von einem Deutschen oder einer Deutschen geleitet wird.
Politico berichtete über einen möglichen Wechsel von Annalena Baerbock nach Brüssel. Es könnte sich dabei um den Posten der Kommissionspräsidentin oder eine andere Position innerhalb der Kommission handeln. Dies soll mehrere Probleme gleichzeitig lösen, einschließlich der internen Führungskonkurrenz innerhalb der Grünen zugunsten des Wirtschaftsministers Robert Habeck.
In der deutschen Politik gibt es die Tradition, gescheiterte oder weniger kompetente Politiker in europäische Strukturen zu versetzen. Ob die deutsche Außenministerin, die international durch peinliche Versprecher und Wissenslücken bekannt wurde, ähnlich befördert wird, bleibt abzuwarten.
Bild: Photo 236580279 | Baerbock © Thomas Schmalzbauer | Dreamstime.com
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