Am 4. August wurde ein 34-jähriger Fälscher, der in den letzten zwei Jahren Hunderttausende von 2-Euro-Münzen hergestellt haben soll, im kosovarischen Pristina* verhaftet. Seine Verhaftung ist der Höhepunkt monatelanger akribischer Planungen zwischen den kosovarischen und mazedonischen Behörden mit Unterstützung von Europol und Eurojust.
Auch in Nordmazedonien wurden mehrere Orte gleichzeitig durchsucht, wo Maschinen zur Herstellung von Falschgeld, Tausende von zusammengesetzten Münzen, Ringen und Kernrohlingen beschlagnahmt wurden.
Bei der festgenommenen Person handelt es sich um einen Mitarbeiter des Innenministeriums in Nordmazedonien. Die Behörden wurden durch einen koordinierten Austausch von Geheimdienstinformationen auf die Aktivitäten des Verdächtigen aufmerksam gemacht.
Bei Eurojust wurde mit Unterstützung des bei Eurojust angesiedelten Projekts für die Strafjustiz des Westbalkans, das bei Eurojust angesiedelt ist, eine gemeinsame Ermittlungsgruppe (GEG) zwischen der Sonderstaatsanwaltschaft der Republik Kosovo* und der Generalstaatsanwaltschaft in Skopje auf der anderen Seite eingerichtet. Die durchgeführten Ermittlungstätigkeiten wurden von der kosovarischen Polizei, dem Ermittlungszentrum der Staatsanwaltschaft Skopje und dem Innenministerium Nordmazedoniens unterstützt. Die Unterstützung von Europol war bei dieser Operation von entscheidender Bedeutung, da sie kritische nachrichtendienstliche Analysen, operative Koordinierung und technische Hilfe leistete, um die erfolgreiche Festnahme des Verdächtigen zu gewährleisten.
Die bei den Durchsuchungen beschlagnahmten Münzen werden weiter untersucht und mit anderen Münzen verglichen, die bereits aus dem Verkehr gezogen wurden, um den tatsächlichen Umfang der Produktion zu bewerten.
Photo 39656329 © Simba3003 | Dreamstime.com
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