Bei den Landtagswahlen in Sachsen im September könnten die drei Ampel-Parteien den Einzug in den Landtag verfehlen. SPD und Grüne liegen derzeit bei 5 Prozent, während es für die Liberalen mit 2 Prozent besonders schlecht aussieht. Eine Regierungsbildung ohne die AfD oder BSW scheint momentan nicht möglich zu sein.
Nach dem Misserfolg bei den EU-Wahlen steht den Ampel-Parteien möglicherweise ein weiteres Desaster bevor. Einer aktuellen INSA-Umfrage zufolge könnten sie bei der Landtagswahl in Sachsen, die am 1. September stattfinden soll, scheitern.
Die Grünen erfreuen sich momentan 5 Prozent der Wählergunst, ein Ergebnis, das auch die Sozialdemokraten erreichen, die seit der letzten Umfrage im März 1 Prozent eingebüßt haben. Die Liberalen haben im Vergleich zur letzten Umfrage 3 Prozent verloren und stehen jetzt bei nur 2 Prozent. Bereits bei der letzten Landtagswahl 2019 verfehlte die FDP knapp den Einzug ins sächsische Parlament.
Die Linke steht vor einer Herausforderung, da sie in aktuellen Umfragen nur noch 4 Prozent erreicht – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 10,4 Prozent im Jahr 2019 und den fast 19 Prozent im Jahr 2014.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist der große Gewinner gegenüber der letzten Umfrage und konnte um 4 Prozentpunkte auf 15 Prozent steigen. Die AfD bleibt die stärkste Kraft, hat zwar seit März 2 Prozentpunkte eingebüßt, liegt aber mit 32 Prozent weiterhin vor der CDU, die 30 Prozent erreicht.
Sollten die Sachsen am 1. September entsprechend der aktuellen Umfrage wählen, wobei Grüne und SPD gerade so in den Landtag einziehen und Die Linke es nicht schafft, gäbe es nur drei mögliche Regierungskoalitionen – keine davon ohne Beteiligung der AfD oder des BSW.
Bild: tonktiti
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