Der Überschalljet X-59 der NASA, welcher die Strecke zwischen Europa und New York in nur 1,5 Stunden bewältigen soll, hat eine wichtige Phase vor seinem Jungfernflug erreicht.
Das als “Son of the Concorde” bekannte experimentelle Flugzeug hat seine Flugbereitschaftsprüfung bestanden, was den Weg für Testflüge im Laufe dieses Jahres ebnet, wie The Sun berichtet.
Ein unabhängiges Expertengremium hat der NASA eine Liste potenzieller Risiken und Empfehlungen für das X-59-Projekt übermittelt. Nach deren Behebung wird das geräuscharme Überschallflugzeug startklar sein. Der Erstflug der X-59 ist für Ende 2024 vorgesehen.
“Es ist kein Rückschritt”, erklärte Cathy Bahm, Direktorin des überwachten Flugdemonstrationsprojekts der NASA. “Wir werden Rückmeldungen vom Vorstand erhalten und mit ihnen zusammenarbeiten, um diese zu adressieren und auf die Überprüfung der Lufttüchtigkeit und Flugsicherheit hinzuarbeiten”, ergänzte Bahm.
Das Flugzeug ist ein zentraler Bestandteil der NASA-Mission Quest, die das Ziel verfolgt, Methoden zu erforschen, wie man schneller als die Schallgeschwindigkeit fliegen kann, ohne die lästigen Überschallknalle zu erzeugen.
NASA und Lockheed Martin haben sich für dieses Projekt zusammengeschlossen, in der Hoffnung, die Ära der Überschalljets nach dem Verbot der Concorde wiederzubeleben. Kommerzielle Überschallflüge über Land sind in den USA seit über 50 Jahren aufgrund des Lärms durch Überschallknalle untersagt, was bisher den Betrieb von Hyperschall- oder Überschallverkehrsflugzeugen seit der Concorde unmöglich machte.
Die X-59 soll voraussichtlich mit einer Geschwindigkeit von 1.500 Kilometern pro Stunde fliegen, was der 1,4-fachen Schallgeschwindigkeit entspricht. Experten sind der Ansicht, dass die gesammelten Daten zur Entwicklung noch leiserer Überschallflugzeuge beitragen werden. Laut NASA werden die Erkenntnisse über die Reaktionen auf leisere Schallereignisse mit den Regulierungsbehörden geteilt.
Bild: NASA

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