Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass die NASA plant, das legendäre Orbitallabor in den Ruhestand zu versetzen. Nun wurde bekannt, dass SpaceX, das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, für den Bau des Raumschiffs verantwortlich sein wird, das diese Aufgabe übernehmen soll. Dies ist der Plan für die Durchführung einer solchen Mission.
Die NASA hat SpaceX als Partner für das Ende der Internationalen Raumstation (ISS) ausgewählt, was zu Beginn des nächsten Jahrzehnts stattfinden soll, entsprechend den Plänen, die die US-Behörde zuvor bekannt gegeben hatte.
In einem wichtigen Schritt für die Zukunft der Raumfahrtforschung hat die NASA SpaceX einen Auftrag über 843 Millionen US-Dollar erteilt, um ein Fahrzeug zu entwickeln, das die ISS am Ende ihrer Lebensdauer aus der Umlaufbahn entfernen soll.
Der am 27. Juni 2024 angekündigte Vertrag stellt einen entscheidenden Schritt in der verantwortungsbewussten Verwaltung des Orbitallabors dar, das seit seiner Gründung im Jahr 1998 eine Bastion der Forschung und internationalen Kooperation ist.
Die Erklärung der NASA betont, dass das von SpaceX entwickelte Raumstation fähig sein muss, die Raumstation sicher zu verlassen und Risiken für bewohnte Gebiete zu vermeiden. Es ist also zwingend erforderlich, dass der Prozess sicher abläuft und keine Schäden in bewohnten Gebieten verursacht. Obwohl Musks Firma für Entwicklung und Bau der Raumstation zuständig ist, obliegt die Verantwortung für Betrieb und Ausführung der Deorbit-Mission allein der NASA. Seit ihrer Inbetriebnahme 1998 spielt die ISS eine entscheidende Rolle im Bereich der Wissenschaft, da sie lange Zeit das einzige Orbitallabor war. Aktuell gibt es zwar weitere Projekte, doch auf institutioneller Ebene bleibt die chinesische Raumstation Tiangong die einzige Alternative.
Seit dem Jahr 2000 hat die Internationale Raumstation (ISS) Besatzungen aus verschiedenen Ländern beherbergt und eine Vielzahl wissenschaftlicher Experimente sowie internationale Missionen ermöglicht.
Momentan haben sich die Raumfahrtagenturen der USA, der EU, Japans und Kanadas dazu verpflichtet, den Betrieb der ISS bis zum Jahr 2030 finanziell zu unterstützen, während Russland angekündigt hat, sich bis 2028 an dem Projekt zu beteiligen.
Blickt man in die Zukunft, so haben bereits einige private Luft- und Raumfahrtunternehmen, darunter Blue Origin – das Unternehmen des Tycoons Jeff Bezos, dem auch Amazon gehört – Vorschläge unterbreitet, um einen möglichen Nachfolger für dieses legendäre Labor zu entwickeln, welches seit nahezu einem Vierteljahrhundert als Zuhause für Astronauten dient.
Eines steht fest: Die ISS wird stets als ein leuchtendes Beispiel für internationale Kooperation in der Wissenschaft und Raumfahrtforschung in Erinnerung bleiben, von der die Menschheit insgesamt profitiert.
Image by gene1970 from Pixabay
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