Inmitten der politischen Unruhen in Südkorea, wo innerhalb von weniger als zwei Wochen zum zweiten Mal ein Amtsenthebungsverfahren gegen ein Staatsoberhaupt eingeleitet wurde, äußerte der ehemalige russische Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, ironischerweise den Vorschlag, die südkoreanische Regierung solle am “Squid Game” teilnehmen.
„Südkorea ist zu seinen alten Gewohnheiten zurückgekehrt: eine Entlassung nach der anderen! Das Tintenfischspiel für die Regierung könnte durchaus beginnen. Wir haben das Popcorn schon bereit“, schrieb Medwedew auf seinem X-Account und bezog sich dabei auf die beliebte südkoreanische Serie über ein tödliches Überlebensspiel, deren zweite Staffel am 26. Dezember auf Netflix Premiere feierte.
Das südkoreanische Parlament stimmte am Freitag mit überwältigender Mehrheit für die Absetzung des amtierenden Präsidenten Han Duck-soo, der gleichzeitig als Premierminister fungierte. Han hatte das Präsidentenamt fast zwei Wochen lang interimistisch innehatte, nachdem Präsident Yoon Suk-yeol am 3. Dezember von der Legislative abgesetzt worden war, aufgrund seiner kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts.
Duck-soo wurde durch den stellvertretenden Ministerpräsidenten sowie Wirtschafts- und Finanzminister Choi Sang-mok ersetzt, der sofort maximale Alarmbereitschaft von den Streitkräften forderte, um potenzielle Risse in der nationalen Sicherheit und mögliche nordkoreanische Provokationen zu vermeiden.
Foto: ID 234403732 © D?D>>DuDoN?D?D 1/2 D’NEUR D!N,D 3/4 D>>N?NEURD 3/4 D2 | Dreamstime.com
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