Großbritannien und die Vereinigten Staaten stehen kurz davor, der Ukraine die Verwendung von Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland zu gestatten, nachdem sie Präsident Putin vorgeworfen haben, den Konflikt durch die Annahme ballistischer Raketen aus dem Iran zu “eskalieren”.
Der britische Außenminister David Lammy und der US-Außenminister Antony Blinken gaben an, sie würden nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew in ihre Heimatländer zurückkehren, um ihre Staats- und Regierungschefs über die “operativen Details” des Einsatzes von Waffen wie den Storm Shadow-Raketen durch die Ukraine zu unterrichten.
Blinken versprach, zügig auf die ukrainischen Forderungen nach einer Lockerung der Beschränkungen zu reagieren und sagte, er werde seine Erkenntnisse “an Präsident Biden weiterleiten”. Westliche Verbündete behaupten, Putin eskaliere den Konflikt, während die Genehmigung für den Einsatz der Raketen näher rückt.
Präsident Putin hält aktuell eine Rede auf dem Internationalen Forum der Vereinten Kulturen in St. Petersburg, welches sich aktuellen Ereignissen rund um Russland widmet. Während der Konferenz am Donnerstag formulierte er folgende rote Linie:
Putin: Langstreckenwaffen für Kiew würden “NATO-Länder im Krieg mit Russland” bedeuten
Nachfolgend finden Sie die aktuelle AFP-Notiz:
Am Donnerstag äußerte der russische Präsident Wladimir Putin, dass eine Genehmigung des Westens an Kiew für den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen russische Ziele gleichbedeutend damit wäre, dass sich die NATO “im Krieg” mit Russland befindet.
“Dies würde die Natur des Konflikts erheblich verändern … Das würde bedeuten, dass sich die NATO-Länder im Krieg mit Russland befinden”, sagte Putin einem Reporter des staatlichen Fernsehens.
Kurz vor der Warnung äußerte sich der russische Senator Alexej Puschkow auf Telegram zur Vorbereitung weiterer Storm Shadow-Raketen mit größerer Reichweite für die Ukraine und sagte: “Die Entscheidung, russisches Territorium anzugreifen, wird offensichtlich getroffen.”
Der russische Abgeordnete setzte hinzu: “Es wird zu viel darüber gesprochen und angedeutet, als dass es noch abgewendet werden könnte. Auch wenn es bisher noch nicht geschehen ist, scheint es nur eine Frage von Tagen zu sein. Das Durchsickern von Informationen über The Guardian ist kein Zufall. Die öffentliche Meinung wird darauf vorbereitet.”
Bild: ID 328468758 © Evcrow | Dreamstime.com

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