Die Social-Media-Landschaft in China ist lebhaft und unterliegt einem stetigen Wandel. Anstelle der üblichen Bewunderung für Designerkleidung, kostbaren Schmuck oder Bilder aus Luxushotels stand am Dienstag eine Mitteilung im Vordergrund: Der Account wurde aufgrund von „Verstößen gegen die Douyin-Richtlinien“ gesperrt.
Die chinesische Regierung erlässt strengere Regeln als andere Nationen, trotz der großen Macht der Influencer. Hier sind fünf wichtige Gründe, warum diese Methode verwendet wird:
1. China legt großen Wert auf sozialen Frieden und nationale Einheit, die es als Grundlage für die Aufrechterhaltung der sozialen Stabilität nutzt.
Das Ziel der Regierung ist es, die Verbreitung von Informationen einzuschränken, die schädlich, irreführend oder irrelevant sein könnten.
Es besteht die Gefahr, dass die Influencer-Kultur aufgrund ihrer Tendenz, ungesunde Wettbewerbsfähigkeit oder ein nicht nachhaltiges Leben zu romantisieren, soziale Instabilität auslösen könnte.
2. Die Regierung bemüht sich, die Ideale zu verbreiten, die sie für die Entwicklung des Landes als entscheidend erachtet.
Dazu gehören ein Gefühl der sozialen Verantwortung, Respekt vor Autoritäten und eine Arbeitsmoral.
Diese Prinzipien stehen möglicherweise im Widerspruch zur Betonung der Oberflächlichkeit und des Materialismus in der Influencer-Kultur. Botschaften, die zu konstruktiven sozialen Beiträgen motivieren, sind das Ziel von Vorschriften.
3. Verhinderung irreführender Werbung: Influencer-Marketing hat das Potenzial, das Wachstum irreführender Werbung zu fördern.
Menschen können durch Bewertungen getäuscht werden, die nicht echt sind, durch Behauptungen, die nicht realistisch sind, und durch Sponsoring, das nicht offengelegt wird.
Transparenz und der Schutz der Verbraucher vor schlecht informierten Einkäufen sind die Ziele der chinesischen Politik.
4. China behält die Inhalte, die über seine Social-Media-Plattformen fließen, sorgfältig im Auge, um äußeren Einflüssen entgegenzuwirken.
Ausländische Strömungen oder Ideologien könnten die soziale Ordnung oder das politische System destabilisieren, daher versucht die Regierung, ihre Auswirkungen zu verhindern.
Inhalte können nach Vorschriften gefiltert werden, um sicherzustellen, dass sie mit der Vision der Regierung übereinstimmen.
5. Förderung einer positiven Online-Atmosphäre: Negativität, Cybermobbing und ungesunder Wettbewerb sind in den sozialen Medien an der Tagesordnung.
Das Ziel der chinesischen Gesetzgebung ist es, das Internet zu einem besseren Ort für alle zu machen.
Ein Aspekt davon ist die Förderung eines angemessenen Verhaltens in den sozialen Medien und die Reduzierung der Menge an negativen Inhalten, die von Influencern geteilt werden.
Verbotene Inhalte:
Er zeigt exzessiven Reichtum.
Beiträge, die für protzigen Konsum werben oder ein verschwenderisches Leben zur Schau stellen, können hervorgehoben werden. “Fake It Till You Make It”
Verschiedene Formen kulturell sanktionierter Inhalte können unrealistische Attraktivitätsstandards, falsche Produktempfehlungen oder die Erfindung realer Ereignisse fördern.
Bild: araelf
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