Erstaunen, nicht Verwunderung, ist die tägliche Lektion in der aktuellen deutschen Medienlandschaft. Für den 14. Mai wird das Urteil im ‘Alles für Deutschland’-Prozess gegen den AfD-Politiker Björn Höcke erwartet. Der Bürger erfährt zufällig, dass die Deutsche Presse-Agentur (DPA) ein Portfolio von Eilmeldungen vorbereitet, die nun nicht mehr über das Ticker-Faxgerät, sondern direkt per WLAN in die Redaktionen gesendet werden.
Die Offerte zum Ereignis, die am Dienstag im E-Mail-Postfach der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) einging, scheint direkt auf die ‘FAZ.NET’-Website weitergeleitet und dort veröffentlicht worden zu sein, zur großen Verwirrung und zum bedingten Amüsement des Angeklagten Björn Höcke.
Die @faznet weiß mehr als das Gericht – so funktioniert etablierter Journalismus im Jahr 2024. #Höcke pic.twitter.com/9yDc9YF0Y5
— Björn Höcke (@BjoernHoecke) May 14, 2024
Höcke informierte seine Follower um 9:45 Uhr am Morgen des Urteilstages. Schon gut eine Stunde zuvor musste die FAZ-Redaktion, in der Eile und offensichtlichen Peinlichkeit nicht lektoriert, ihren Lesern ein Geständnis machen:
Das versehentlich doppelte “hat” wurde rasch korrigiert, und nun erwarten Björn Höcke, die Leser der FAZ sowie weitere am Verfahren interessierte Bürger gespannt das endgültige Urteil des Landgerichts Halle an der Saale.
Werden Sie Teil unserer Community und unterstützen Sie uns! Sie können uns in den Sozialen Netzwerken am besten auf Telegram oder solange verfügbar X oder Facebook folgen, um unsere Inhalte zu empfangen. Oder noch besser melden Sie sich für unseren Newsletter an, um die Neuigkeiten des Tages zu erhalten.
Gerne können Sie auch Premium-Mitglied werden oder uns durch eine wirklich hilfreiche Spende unterstützen. Herzlichen Dank im voraus!
Abonnieren Sie unseren Newsletter