Die Masken fallen: Der Französische Staatspräsident hat in einem Gespräch mit Lesern der Zeitung „Le Parisien“ am Mittwoch gesagt: „Ich habe große Lust, den Ungeimpften auf den Wecker zu gehen.“
Er benutzte dabei das Verb „emmerder“, dessen Ursprung im Wörterbuch der Académie Française als „mit Exkrementen bedecken“ beschrieben wird.
Macron erläutert, er werde die Ungeimpften „nicht ins Gefängnis stecken und nicht zwangsweise impfen lassen“. aber er wolle ihnen „soweit wie möglich den Zugang zum Sozialleben verweigern“ und sie „bis zum Schluss nerven“. Das sei seine Strategie. „Vom 15. Januar an können sie nicht mehr ins Restaurant gehen, kein Gläschen (Wein) mehr einnehmen, keinen Café trinken, nicht ins Theater und ins Kino gehen“, sagte Macron.
Macrons Aussage löste heftige Kritik der Opposition aus. Die extrem rechte Präsidentschaftskandidatin des Rassemblement National, Marine Le Pen, nannte Macron seines Amtes unwürdig.
Auch in Frankreichs Nationalversammlung gab es Debatten um Macrons Aussage. Erneut unterbrach die Kammer deshalb in der Nacht ihre Beratungen zur Verschärfung der Corona-Regeln.
Werden Sie Teil unserer Community und unterstützen Sie uns! Sie können uns in den Sozialen Netzwerken am besten auf Telegram oder solange verfügbar X oder Facebook folgen, um unsere Inhalte zu empfangen. Oder noch besser melden Sie sich für unseren Newsletter an, um die Neuigkeiten des Tages zu erhalten.
Gerne können Sie auch Premium-Mitglied werden oder uns durch eine wirklich hilfreiche Spende unterstützen. Herzlichen Dank im voraus!
Abonnieren Sie unseren Newsletter